Atelier 3A
Künstlerporträt

Peter FUCHS...........................................................zurück


Ausstellung : 27. 11. bis 31. 12. 1998

"IT'S NOT JUST LOVE THAT MAKES ME DRIVE BLUEISH CARS ..."
Zeichnungen

Y.A.P. Interiors
Gumpendorfer Straße 118
1060 Wien
Mo - Fr 10 - 19 Uhr, Sa 10 - 17 Uhr
VERNISSAGE
26. 11. 1998, 19.30 Uhr


Zur Vernissage liest Jim Liddy/USA aus "Dubliners" von J. Joyce


Auszug aus einem Artikel der Mitteldeutschen Zeitung vom 29. Oktober 1998, ©
Redaktion: Marcel Duclaude

Stipendiat im Cranach-Hof
UNORTHODOXES WELTKIND MIT WOHNUNG IN WIEN
Peter Julian Fuchs tanzt seine Bilder und malt sich Lebensfreude herbei

Wittenberg/MZ. ... . Peter Fuchs macht einen mindestens so expressiven Eindruck wie seine Arbeiten. Die sind wild und fröhlich und originell .Da ist viel intensives Gelb, ein warmer Braunton. Die Farbe hat der junge Mann, der sich schlicht „Weltkind mit Wohnung in Wien" nennt, mit Erde gemischt. Und selbstverständlich stammen die Krumen nicht aus deutschen oder österreichischen Gärten, sondern aus Afrika.
Mit Konventionen hat Fuchs offenkundig wenig im Sinn. Mit Pragmatismus hingegen schon mehr. Spätestens in New York hat er gelernt, daß, wer wahrgenommen werden will, sich nicht verstecken darf. Das tut Peter Julian Fuchs nicht, er stellt sich selber dar, er sprudelt über, vor Ideen, vor Tatendrang. ...
So gehen im Sätze wie „Im Grunde tanze ich meine Bilder" locker über die Lippen. Er arbeitet mit Musik, afrikanischer, brasilianischer. „Vorwärtstreibende Musik. Ich hänge mich sozusagen an den Rhythmus." Das kann der Betrachter in seiner Malerei bisweilen nachvollziehen.
Fuchs ist, wie die Werkstatt im Wittenberger Cranach-Hof zeitg, ziemlich produktiv. Er malt schnell. Sein Ansatz ist ein spontan, spielerischer. Wer seine Arbeiten mit denen von Kindern vergleicht, kann ihn nicht treffen, ganz im Gegenteil. „Das bedeutet für mich ein großes Kompliment." Überhaupt kümmern ihn Urteile wenig,... . „Wichtig ist mir", so Fuchs mit frappierendem Selbstbewußtsein, „meine Arbeit, nicht, wie meine Arbeit bewertet wird." ... „ ... Neue Menschen, neue Situationen, das ist das kreative Potential, aus dem ich schöpfe." Angst vor traurigen Momenten braucht Fuchs offenkundig auch nicht zu haben:
„Ich male mir meine Lebensfreude herbei !"


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