Atelier 3A
Künstlerporträt 5/98

Peter FUCHS
Bleistift u. Ölkreide 1998
ca.15 x 22 cm

6.5. bis 28.5.98
AG3A Vernissage
Peter FUCHS http://www.pinkvibes.at 

Geb. 1963 in Wien, lebt und arbeitet in Wien und New York,
1981 - 1985 Jusstudium
1985 - 1988 Schauspielausbildung in Wien mit Abschlußdiplom
1987 - 1997 Ausbildung im Klassischen Gesang
1989 - 1997 Arbeit als Bühnenbildner, Drehbuchautor, Schauspieler
und Filmproduzent
seit 1991 zahlreiche Projekte, Performances und Ausstellungen sowie
Teilnahme an Tagungen und Symposien im In- und Ausland, u.a.
New York (Multi Media Arts Gallery, E3-Gallery), Slowakei, etc.
1998   Mai 98 - 3A, November, Dezember
1999   Retrospektive 98 - ATELIER 3A

Peter Fuchs sieht sich als Maler , Visualist und Erzähler zugleich.
Seine Arbeiten verweisen stets auf reale Erfahrungen und Dinge. Sie nehmen Eindrücke und Idee von Orten und Menschen auf, die verstärkt in ein poetisches Statement transformiert werden. In seinem Bestreben, das Leben zu begreifen und die menschliche Natur zu ergründen, führen ihn seine Reisen, in denen er die Urform der Kreativität sieht, fast rund um den Globus. Bedingt durch großteils beengte, improvisierte Arbeitsbedingungen auf diesen Reisen sind zahlreiche seiner Arbeiten im Kleinformat gefertigt.
So entstehen schnelle Skizzen - Eindrücke in Kohle, Bleistift, Ölkreide, Tusche auf Papier, Leinwand, Holz oder auch anderen Untergründen festgehalten, die sich in ihrer Gesamtheit wie ein Puzzle zu einer Einheit zusammenfügen. Besonderen Wert legt Peter Fuchs auf die Titelgebung seiner Bilder.
In dieser erzählt er Geschichten, wahre Begebenheiten, kommentiert Um- und Zu-stände der Entstehung seiner Arbeiten, reflektiert Situationen, Beobachtungen und Eindrücke. Er will so einerseits dem Betrachter einen besseren Zugang in seine „Gedankenwelt" und „Philosophie" ermöglichen, andererseits aber auch „ganz bewußt inszenierte Verfremdungs- und Verschlüsselungseffekte" erzielen. Die Auseinandersetzung mit den Arbeiten von Peter Fuchs erstreckt sich somit nicht nur auf inhaltlich Dargestelltes sondern auch auf deren Titel, die „entkalligraphiert" werden müssen, um wirklich „erfahrbar" zu werden.
k.rieder/3A (nach Manuskript P.F.)

   
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