Wolfgang PUPEK - „Zeichen im Korn"

Verfolgt man den Werdegang des Malers Wolfgang Pupek durch die Jahre seiner Ausstellungstätigkeit im In- und Ausland, so erkennt man unschwer eine „mystisch-energetische Sachlichkeit" in seinen Bildern. Konsequent geht der Künstler seinen Weg, unbeirrt durch Strömungen oder durch diverse, längst wieder überholte Ismen.

Bemerkungen zu den Zeichen im Korn:
Die in den achtziger Jahren aufgetretenen Zeichen - Piktogramme - in den Kornfeldern bei Stonehenge oder Avebury, also ehemalige Kultstätten, wurden von Colin Andrews und Pat Delgado genau beschrieben. Diese Zeichen wurden auch in Rußland, Amerika, Japan und Australien beobachtet. Man nimmt an, daß diese Zeichen durch verschiedene Energiebündel erzeugt wurden, die das Kornfeld in bestimmten Formen niedergedrückt haben. Diese Kreisenergie verursacht eine Veränderung der Zellen in den Wachstumsknoten der niedergedrückten Getreidehalme.


Ist diese Energie der Lebensfunke, der die Materie belebt ?
Diese Kornveränderungen hat Wolfgang Pupek in seinen neuen Arbeiten umgesetzt. Für ihn sind diese Zeichen vollendet, strahlen Göttliches aus. Wie in dem Schaffen des Künstlers die Ausstrahlung, die von seinem Werk ausgeht, schon immer zentrales Thema war. Die Übertragung dieser Strahlen auf den Betrachter wird in diesem Zyklus durch die Mystik der Piktogramme verstärkt. Es geht ihm um die Darstellung positiver Kräfte, die oft kaum mehr wahrgenommen werden. Für den Aufbau seiner Werke verwendet Wolfgang Pupek Symbole, die bereits in der Literatur erwähnt wurden, erweitert diese jedoch in seiner für ihn typischen Art. „Der Mensch ist mehr als sein physischer Körper. Sein Bewußtsein existiert auch außerhalb des Körpers. Der Tod ist nicht das Ende." Diese Sätze passen zu den Werken des Künstlers. Die Zeichen in den Kornfeldern symbolisieren für ihn die Kontaktaufnahme durch überirdische Wesen. Wolfgang Pupek zeigt in diesem Zyklus die positive Ausstrahlung. Daß dabei die Piktogramme in den Kornfeldern als Basis dienen, kommt nicht von ungefähr, sind doch „die Kultstätten", in deren Umgebung sie gefunden wurden, sakrale Orte, die wieder zu Zentren der Pilgerschaft geworden sind.

6. bis 23.Okt. 1999 in der ATELIER - galerie 3A - 1040 Wien, Mittersteig 3a

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