Atelier 3A
Künstlerporträt 9/93
Rupert Vogelauer
Das Traumpferd,
Farbholzschnitt 1972
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| Rupert VOGELAUER
Geboren am 21.3.1924 in Pöchlarn; lebt und arbeitet in Prinzersdorf/NÖ;
1946-49 zeichnet und malt bei Prof. Peschek in St.Pölten;
1958-62 zeichnet und malt bei Prof. Zöchling und Küffer;
ab 1960 Teilnahme an ÖGB-Seminaren bei Prof.R.Schmitt, Fritz Fischer,
Hans Stockbauer (Aquarell und Holzschnitt);
seit 1968 Mitglied des St.Pöltner Künstlerbundes;
1972 Gründungsmitglied der Holzschneidergruppe "XYCRON";
1974-77 Leitung von Linol-und Holzschnittseminaren;
1976 Gründungsmitglied der XYLON;
1981 Mitglied der österr. Exlibrisgesellschaft;
1982 Mitglied des Künstlerhauses Wien;
1987 Gründung des Holzschnittsymposiums in Pöggstall;
seit 1968 zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im
In-und Ausland, u.a. Kunstsymposium 73/ Klosterneuburg; Intern. Xylon-Ausstellung
Fribourg/Schweiz (1976); Galerie Liebhart, Kempten/BRD (1977); Kulturpalast
Minsk/UdSSR (1981); Xylon-Ausstellung Sao Paulo (1982); Künstlerhaus
Wien-Kinogalerie (1988); Österr.Exlibris-Ausstellung/Shanghai;
8.- 25.Sept. 1993 Atelier-GALERIE 3A
Werke im Besitz des Bundesministerium für Unterricht und Kunst;
NÖ Landesmuseum, Histor.Museum der Stadt St. Pölten, u.a.m.
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nach einem Katalogvorwort von Prof. Franz Kaindl:
"... In vielen Ausstellungen im In-und Ausland ist Rupert VOGELAUER
nicht nur als hervorragender Holzschneider bekannt geworden, sondern
besonders als feinsinniger Aquarellist hervorgetreten. Für ihn
ist die Auseinandersetzung mit der Dinglichkeit der Welt nicht ein grenzenloses
Experimentierfeld, er sucht das Maß, die Ordnung auch in kleinen
Dingen. R. Vogelauer arbeitet methodisch. Daher verlangt er für
sich das feste Gerüst der Bildkomposition, das klare Bildgefüge.
Er steckt gleichsam seine Grenzen ab, als sich kopfüber in das
Abenteuer zeitgenössischer Kunstströmungen zu stürzen.
Seine Bildsprache ist gegenständlich - er zeichnet präzise
- auch das Kolorit seiner Aquarelle ist gegenstandsbezogen, naturnah.
Das heißt nun nicht, daß er einem Naturalismus anhängt.
Eigentlich ist er sehr sparsam im Gebrauch der bildnerischen Mittel,
Überschwängliches liebt er nicht, weder zeichnerisch noch
malerisch. Man könnte auch von einer kargen Malerei sprechen, gäbe
es nicht Blätter von einer bestechenden Transparenz des Kolorits,
die den ganzen Empfindungsreichtum des Künstlers offenbaren lassen.
Eine überaus zarte, ja fast scheue Sensibilität wird erahnbar.
... "
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