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| Walter Kreuz 1958 in Wien geboren. Nach der Matura 1976 lösten Schauspielunterricht und die Gründung verschiedener Theatergruppen mit experimentellen Eigenproduktionen die Studienjahre der Mathematik, Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität ab. Die Folge war eine Parallelexistenz als Schauspieler auf der einen und Lehrer an einer Privat-AHS auf der anderen Seite, die bis 1996 währte. Aber schon davor entwickelte sich die Idee der künstlerischen Intervention bei und mit Personen und Gruppen, die 1993 gemeinsam mit Evelyn Blumenau zur Gründung der KünstlerInnengruppe gecko-art führte. Schwerpunkt war und ist die Arbeit mit Menschen im Schnittpunkt Sprache-Hörspiel-Erzählen, mit der immer auch eigene literarische Tätigkeit einhergeht. Ausgangspunkte für Monitoring-Kurztexte, aber auch für Geschichten und Theatertexte sind Menschen und Sprache(n) in Extrem- und Randsituationen, in Stadien des Übergangs oder in primären Momenten der Erfahrbarkeit von Welt. Theaterstücke (Auswahl) DER AUSWANDERBAUM (Wien, 1986), AQUARIUM (Wien, 1987) SATYRICON UNTER DEN GASSEN (Wien, 1988) NO MORE TINS & FREE TO GO (DOSENFREI & ZÜGELLOS, Wien, 1990) Szenisch aufgeführte Texte und Hörtexte (Auswahl) FREIZEIT-DENKZEIT-STERNZEIT – Die Kerngeschichte (Wien, 1992) DIE FISCHER VON RIGA (Wien, 1998), BABEL TALKS (Wien, 2000) Fachpublikation Mehrsprachige Medienarbeit mit Kindern und Jugendlichen (Stuttgart, 2004) Texte und Produktion von Audiofeatures und Radiosendungen (Auswahl) TWINSHIPPING – Unterwegs mit Zwilodchen (Wien, 2002) FACING INTERNATIONAL – Welcome on Facing Air (Wien/Brno 2003) OUT OF BABEL – Spracherfindung ohne Grenzen (Wien, 2002) ZUZUZUFALL – Der Geschichtengenerator (Wien, 2002) VINDOBO.VOX – Die sprechenden Dächer von Wien (Wien, 2005) SLOW VOICE – Zeitbremslabor (Wien, 2006) Vorschau: Karlas Lauf gegen die Raumzeit – Ein Extrakt (erscheint 2008, Edition ROESNER) |
