Künstlerporträt 9/96 Erich FREY "Das Leben - ein Rätsel", Schablonendruck, 1999 Vernissage: 1. Sept. 1999
Ausstellungen im 3A |
Erich FREY1943 in Wien geboren, AutodidaktMitglied der Berufsvereinigung für bildende Künstler Österreichs (BVÖ), Mitglied des Mödlinger Künstlerbundes . Studienreisen: Griechenland, Liechtenstein, Jugoslawien, Italien, Australien. Ankäufe: Bundesministerium für Unterricht und Kunst; Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen ,u.a.: 1970/73 ... „Galerie Skulptur“, Wien; 1974 ........ „Galerie Atrium“, Wien; 1975 und 1982 „KLEINE GALERIE“, Wien; 1987 ........ „Galerie im Beethovenhaus Baden“, NÖ; 1995 ........ „Galerie Chica“, Wien; 1996 / 1999 ATELIER-galerie 3A, EDITION 3A Gruppenausstellungen: 1979 ........ NÖ, Eichgraben, Verein Kunst und Kultur 1984 ........ Wien, „Galerie auf der Stubenbastei“ 1993 ........ NÖ, Gumpoldskirchen, „Galerie im Bergerhaus“; 1994 ........ London, „Galerie Themoll“; NÖ, „Galerie Schloßhof“ 1995 ........ NÖ, St.Pölten, „Dokumentationszentrum für Moderne Kunst“ Erich Frey ist ein konsequent schöpferischer Mensch, der sich abseits vom Trubel des Kunstmarktes mit Ernsthaftigkeit und Fleiß einen künstlerischen Weg erschlossen hat, in dem Bestreben, eine Bildsprache zu finden, welche seine geistig erschauten Prinzipien und Welten transportieren könnte. Diese Bildsprache besteht nun aus sehr weit geführten Abstraktionen in einer vom Künstler dafür eigens entwickelten Schablonendruck-und Schnittechnik. Die Formen sind symbolartig komprimiert und verkörpern eine Art geistigen Code, dessen Entschlüsselung das geistig erschaute Wissen um Einheit und Polarität, um verschiedene Seins- und Bewußtseinsebenen, sowie die Phasen von Geburt, Leben, Tod und Wiedergeburt freigibt. In einer reduzierten Ästhetik baut Erich Frey aus Kuben, Schachtelformen, Quadraten und Rechtecken wohlgelagerte, ruhige Kompositionen, deren asketisches Ordnungsgefüge streng strukturiert ist. Die Einheit der flächigen Kuben wird jedoch entweder
geteilt um die Polarität in der Einheit zu zeigen, oder durch Fenster,
Tore, Öffnungen und Spalten durchbrochen, um auf den Ausblick in
andere Welten und Seinsebenen hinzuweisen, oder die drei- bzw. vier Phasen
von Geburt, Leben, Tod und Wiedergeburt anzugeben. |